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corp
Layout
 
 
 

Auf Standards zugreifen? Lieber nicht.

Komponente

CORPORATE LAYOUT.

Richtige Entscheidung? Falsche Entscheidung?

Soll man sich ein Layout aus einem Standardangebot wählen? Schließlich gibt es doch so viele Standards! Und: Wer will da schon erkennen, dass in diesem oder jenem Fall nichts Eigenes vorliegt? Wie auch bei Webseiten! Es gibt, nebenbei gesagt, bei Standardanbietern so viele Varianten, dass kaum noch jemand diese Fülle überblicken kann! Warum also Zeit und Geld in einen Aufwand stecken, der sich möglicherweise nicht lohnt? So mag mancher Unternehmer denken, der genau auf‘s Geld schauen möchte. Leider ist das aber falsch!

Individualität anstreben. Weil nur das zählt.

Standards werden immer erkannt.

Und gehen zu Lasten der eigenen Individualität.

Jedoch – die oben geschilderte Motivation, den Euro zu ehren, ist eher schädlich. Um nicht zu sagen: desaströs. Warum wir das (z.B. an dieser Stelle) sagen? Weil sich ein solches Denken wie ein roter Faden durch ein Unternehmen ziehen kann. Warum sollte man, so ist das Verständnis, nicht ein wenig individuell sein und es dabei nicht übertreiben‘? Weil es ‚ein wenig schwanger‘ auch nicht gibt. Alles hängt mit allem zusammen. Und der Adressat ist klüger, als man denkt. Er erkennt den Standard sofort. Unterbewusst!

Form und Inhalt sind eine Einheit.

Stilvolles. Beste Erscheinung.

Weniger sollte es nicht sein.

Alles was ‚rausgeht‘, also alles, was in irgendeiner Art (der Information) Ihr Unternehmen verlässt (bzw. nach innen wirkt), besitzt notwendigerweise eine Form. Ein LAYOUT (im weitesten Sinne). Wir wollen hier nicht die vielen unterschiedlichen Ansätze diskutieren, sondern darauf hinweisen, dass jede Form einen Bezug zum Inhalt hat. Dieser Bezug ist (aus kognitiver Sicht) entweder sinnvoll, weil er das eine mit dem anderen hervorragend verbindet und den Betrachter zu lenken in der Lage ist – oder der Bezug ist nicht sinnvoll, kann den Betrachter nicht lenken und erzeugt weder Assoziation noch Emotion. Letzteres passiert bei Standardlayouts in der Regel.

Layout als Urform des Ausdrucks.

Drücken Sie sich aus.

Auf Ihre individuelle Art. Immer.

Layout ist eine Art Urform, in welche andere, kommunikativ erfolgreiche (und individuell gestaltete) Formen hineingesetzt werden – und verlangt schon deshalb nach Individualität. Gehen wir davon aus, dass jedes Unternehmen etwas Eigenes und Besonderes ist, und sich auf seine ganz besondere, individuelle Art ausdrückt, so müssten Standardlayouts deckungsgleich sein mit der Zahl der in diesem Lande existierenden Unternehmen – also ein paar Millionen. Sind sie aber nicht.

Stil und Erfolg gehen immer zusammen.

Besondere Form. Individuelle Form.

Mehr Erfolg bei der Zielgruppenansprache.

Form follows function (FFF). Eine Grundwahrheit im Produktdesign. Absolut zeitlos und überzeugend in der Ausführung. Wir gehen in unserer (Kommunikations-) Philosophie einen Schritt weiter. Wir denken, dass die Grundidee, welche der FFF zugrunde liegt, nämlich dass Form und Inhalt nicht zu trennen sind. Aus diesem Grunde formulieren wir: Form conveys content. Form vermittelt Inhalt. Wobei wir konkret sagen müssen, dass es Inhalt ohne Form zwar nicht gibt, wohl aber Inhalt ohne adäquate Form. Also schlechte, unangemessene Form.

Emotio geht vor Ratio.

Layout und emotionales Verkaufen.

Wie die Dinge zusammenhängen.

Schlechte und unangemessene Form ist nur zu oft die Regel. Die Folge ist: Immer dann, wenn wir uns emotional durch eine Form angesprochen fühlen, waren Profis am Werk. Und das immer. Das emotionale Verkaufen, ein anderes Stichwort in der modernen Ökonomie, insbesondere im Marketing, ist eng mit der guten Form und deren emotionalisierenden Charaktereigenschaften verbunden. Ihre erfolgreiche Anwendung in der Praxis wird kaum noch angezweifelt. Die Urform, das Layout, ist daher eine basic art. Sie ist immer individuell. Kommt nie aus einer Box. Ist immer anspruchsvoll. Und wie sie entstehen kann, wissen z.B. wir.

Wissenschaftliche Erkenntnisse.

Wiedererkennung und Neurologie.

Klare Sache.

Einer der bekanntesten psychologischen Faktoren im modernen Marketing ist die (spontane) Wiedererkennung. Was das genau bedeutet, wurde vor vielen Jahren bereits von Psychologen beschrieben. Neuerdings hat man in der Hirnforschung regelrechte Quantensprünge vollzogen, indem man nachweisen konnte, wie unser Gehirn Dinge wiedererkennt (dafür gab es jüngst einen Nobelpreis).

The brain.

Layout. Gehirn. Wahrnehmen.

Und unterbewusstes Bewerten.

Da unser Gehirn kartographiert ist und sich die „Karten“ aus den unterschiedlichsten Teilen zusammensetzen (Ur-Bilder, Archetypen, Mythen, Stories, prägende Ereignisse, allgemeine Umwelt- und Realitätswahrnehmung, Stimmungen, Gerüche, Töne – die Liste ist fast unendlich), auf der einen Seite (also die allgemeinen Karten) und den speziellen Karten (etwa Ihr Unternehmen: Begegnungen, Erfahrungen, Bildeindrücke über Fotos, Logos, Texte, Layouts, Videos, Audios, Messen, Events, Kauf, Zufriedenheit, Mund-zu-Mund-Propaganda, Werbung etc.) – weil diese Karten also gewissermaßen „angelegt sind“ werden bei der Begegnung mit einer Information alle diese Karten gezogen (in Sekundenbruchteilen) – und zwar aus dem Brain-Netzwerkspeicher.

Nur die gute Form dringt durch.

Layout. Gehirn. Entscheiden.

Und unterbewusstes Löschen von minderwertigen Formen.

Im Gehirn werden also durch den ‘Netzwerkkarten-Speicher’  via dem Hypothalamus (einem Gehirnteil) Reize „bewertet“. Der springende Punkt: War und ist Ihr Beitrag zur FORM der Information gut, so wird weitergeleitet in Richtung Cortex (Großhirn). Dort sitzen Entscheidungszentren. Ist die Form neutral oder schlecht, wird “gelöscht“. Alles für die Kommunikation eingesetzte Kapital verbrennt in diesem Augenblick. Bei uns allen. Denn wir haben alle die gleichen Gehirne. Beim Layout fängt‘s an! Große Kunst!